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Ein überwiegend positives Echo auf Seiten der Teilnehmer hat das seit Oktober im Besengau angebotene „Elterntraining NESpäd“ gefunden. Bei einem Auswertungstreffen kamen nun u. a. Projektleitung sowie Vertreter von Schule, Kindertageseinrichtungen und den beteiligten Kommunen zusammen, um sich mit dem Ergebnis auseinanderzusetzen und ein Fazit zu ziehen.

Das Elterntraining ist ein Koordinationsprojekt zwischen der Erziehungsberatung des Caritasverbandes für den Landkreis Rhön-Grabfeld und dem „Netzwerk für soziale Dienste e. V.“ mit Sitz in Salz, das u. a. vom Deutschen Kinderschutzbund gefördert wird. Wie Sozialpädagogin Eva Marr vom Netzwerk, die zusammen mit Sozialpädagogin Sylvia Pflaugner (Caritasverband) das Projekt geleitet hatte, bei der Zusammenkunft im Bastheimer Rathaus erläuterte, unterstützt das „Elterntraining“ Vater und Mutter in ihrem Erziehungsauftrag.

 

Dabei soll das Elterntraining ein Angebot darstellen, das bereits mehrfach bewährte Konzept zum „autoritativen Erziehungsstil“ – nicht zu verwechseln mit dem autoritären Erziehungsstil – als Eltern einzuüben. In der „autoritativen Erziehung“ geben die Eltern ihren Kindern Orientierung und fördern die Persönlichkeit ihres Nachwuchses. An drei Trainingsabenden im Kindergarten von Frickenhausen, im Schülerhort Bastheim und im Reyersbacher Kindergarten standen dabei Anregungen für die Praxis zuhause im Mittelpunkt.

Insgesamt nahmen am Elterntraining 27 Väter und Mütter aus dem Besengau teil. Sie erhielten dabei auch wissenschaftliche Impulse und Trainingseinheiten, Tipps, wie man als Eltern flexibel auf Probleme reagiert, Ursachen erforscht und sinnvoll mit frustrierenden Erfahrungen umgeht. Das Elterntraining wurde seit 2011 in verschiedenen Orten im gesamten Landkreis durchgeführt. Insgesamt haben schon 408 Personen daran teilgenommen. Rektorin Ingeborg Reiplinger (VS Besengau), die Leiterin des Bastheimer Kindergartens, Elfi Schmalen, Mellrichstadts stellvertretender Bürgermeister Thomas Dietz und auch Bastheims Ortsoberhaupt Anja Seufert konnten bei dem Gespräch zufrieden die erfolgreiche Resonanz des Projektes zur Kenntnis nehmen.

94 Prozent der Eltern beurteilten das Training mit gut bis hervorragend. 98 Prozent waren mit der Methodenauswahl zufrieden bis sehr zufrieden und sämtliche Teilnehmer attestierten den Projektleiterinnen ihre absolute Zufriedenheit mit dem Fachwissen der Trainer und den Impulsen zur Unterstützung der Erziehung ihrer Kinder. Auch 2018 sind wieder zwei Kurse geplant.

©Rhön- und Saalepost

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