Vorstandsmitglied Michael Reif erzählte sie, als Vertreter der karitativen Einrichtungen die Päckchen für bedürftige Kinder abholten, die im Rahmen der Weihnachts-Wunschbaum-Aktion gepackt wurden. Seit acht Jahren gibt es nun schon die Möglichkeit, vom Christbaum in den Beratungscentern Bad Neustadt und Meiningen eine Wunschkugel zu nehmen und zu erfüllen, worauf ein Kind sehnsüchtig hofft.
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten wie Lego, ein Puppe oder ein Spielzeugauto, manchmal aber auch Dinge, die notwendig gebraucht werden wie Winterschuhe oder Bettzeug. Gesammelt haben Caritas, Jugendamt, das Netzwerk für soziale Dienste, das Kinderheim Nicolhaus, der Kinderschutzbund, die Tafel, die Lebenshilfe Meiningen und das Sozialwerk Meiningen die Wünsche ihrer Schützlinge.
Jeder, der Christkind spielen wollte, besorgte eine Kleinigkeit und gab sie in der Bank ab. Hier wurden dann insgesamt 299 Päckchen von Mitarbeitern des Hauses und der Firma Pecht liebevoll und hübsch verpackt, Süßigkeiten und eine kleine Überraschung legten sie von ihren Unternehmen dazu.
Bei einer Vor-Bescherung an die vermittelnden Organisationen lobten die Schirmherren Bürgermeister Bruno Altrichter und Josef Demar in Vertretung von Landrat Thomas Habermann den schönen Gedanken hinter dieser Aktion und alle, die mitgemacht hatten. Darunter eben auch die Rentnerin, von der Michael Reif wusste. Sie hat nicht viel Geld, aber sie legt jeden Monat zwei Euro zurück, damit auch sie für ein bisschen Kinderglück sorgen kann.
Davon berührt zeigte sich nicht nur Caritas-Kreisgeschäftsführerin Angelika Ochs, die im Namen der beteiligten Einrichtungen das funktionierende Miteinander würdigte und wie alle anderen voll bepackt zur richtigen Bescherung bei den Kindern eilte und damit auch Nächstenliebe verschenkte.
