Seit Beginn der Corona-Krise mangelt es vor allem in Altenheimen, Kliniken und Pflegediensten an ausreichender Schutzkleidung und Atemmasken für die Mitarbeiter. Während überall versucht wird, die so dringend benötige Ausrüstung zu beschaffen, machen sich immer mehr Näher_innen und Basteler daran, selbst Hand anzulegen. Die aktuelle Krise weckt die Hilfsbereitschaft bei vielen Menschen.
Auch aus Würzburg bekommen wir den Rat, auf die Empfehlungen des RKI zum Tragen von Munden-Nasenmasken unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinweisen.
„Jeder Mitarbeiter und Mitarbeiterin, die Kontakt mit pflegebedürftigen Menschen hat, soll einen Mund-Nasenmaske tragen. Das betrifft nicht nur die Pflege, sondern auch die Betreuung, Reinigung, Hauswirtschaft etc. Diese Behelfsmaske bietet keinen Schutz vor einer Ansteckung, verhindert aber als sog. „Spuckschutz“, dass Tröpfen gestreut werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, um eine Ansteckung unserer pflegebedürftigen Menschen durch unerkannte Corona-Infektionen bei unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu minimieren! Diese Behelfsmaske sind wiederverwendbar, da sie bei mind. 60Grad waschbar sind.“ so, Sonja Schwab, Fachbereichsleiterin Gesundheit und Alter des DiCV Würzburg.
„Selbstverständlich sind die selber gemachten Behelfsmasken keine Virenschutzmasken, aber Sie helfen uns, unsere Ressourcen zu schonen und die Virenmasken für die Behandlung von infizierten Personen einzusetzen. Wenn wir keine zugelassenen Virenschutzmasken mehr bekommen, dann ist eine selbst gemachte Maske besser wie keine!“, so Angelika Ochs vom Caritasverband Rhön-Grabfeld. Sie freut sich über die vielen Masken, die bisher schon im Caritasverband und in den Sozialstationen abgegeben wurden. „Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Näher_innen und Bastler!“
„MuMaBa*“
Ihre Hände
können unsere
MitarbeiterInnen
schützen.
Wie?
Wenn Sie
Masken basteln
für den Mund -
das hält gesund.
Und zum Dank
werden weniger krank.
* MundMaskenBasteln
© Peter Schott