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Persönliche Beratung wieder eingeschränkt möglich

Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e. V. öffnet ab Mittwoch wieder seine Türen für das Publikum / Persönliche Beratung nur nach Terminvergabe / Maskenpflicht

Der Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld steht in Zeiten von Corona vor besonderen Herausforderungen. Die Nachfrage für Beratung und Hilfe ist angesichts von Ausgangsbeschränkungen, HomeSchooling und weiteren Belastungen größer denn je. Ab Mittwoch dürfen die Türen der Caritas-Hauptgeschäftstelle in Bad Neustadt wieder für die reguläre persönliche Beratung öffnen. Allerdings nur im Rahmen der Infektionsschutzmaßnahmen und detaillierter Exitstrategie. Und nur nach Terminabsprache.

„Wir waren in den letzten Wochen telefonisch, per Mail und in Notfällen auch persönlich für unsere Klienten da. Wir haben mit Hochdruck gearbeitet.“, berichtet Angelika Ochs, Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Rhön-Grabfeld e. V. Jetzt ist sie froh, dass das Beratungshaus in der Kellereigasse 12-16 in Bad Neustadt wieder reguläre Gesprächstermine anbieten kann. Allerdings nur unter strengen Infektionsschutzauflagen.

 Infektionsschutz hat oberste Priorität

Gemeinsam mit ihrem 25-köpfigen Team sowie einer Sicherheitsfachkraft und in Abstimmung mit dem Vorstand hat die Geschäftsführung ein generalstabmäßiges Konzept entwickelt. Oberstes Ziel ist es, Berührungspunkte von Besuchern im Caritas-Haus zu vermeiden. „Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht, damit sich die Menschen möglichst nicht auf dem Gang begegnen“, erläutert Angelika Ochs mit Blick auf die mehrseitige Exitstrategie sowie diverse Hauspläne.

Große Nachfrage

Die Leiterin des Verbandes der Wohlfahrtspflege ist sehr froh, dass sie mit ihrem Team ihre Beratungstätigkeit wie vor Corona aufnehmen kann. „Wir hatten in den letzten Wochen viele Anfragen, u. a. weil unsere offenen Sprechzeiten und Gruppenangebote wegfallen mussten. Man merkt, dass die Situation sehr belastend ist.“, skizziert sie die Situation.

Die meisten Anfragen kamen von Menschen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund, ebenso von Suchtkranken. Weiterhin haben in den letzten Wochen viele pflegende Angehörige Rat und Hilfe bei den Caritas-Experten gesucht. Beim allgemeinen sozialen Beratungsdienst sowie bei der Eltern-, Jugendlichen- und Erziehungsberatung bewegten sich die Anfragen meist im Bereich wie vor Corona.

Beratung in sechs Bereichen

Ab Mittwoch (6. Mai) können sich Bürgerinnen und Bürger nach Terminabsprache wieder persönlich beraten lassen, auch wenn kein Notfall vorliegt. Möglich sind Termine zu den Geschäftszeiten, sowie abends oder am Wochenende. Die Teams des Allgemeinen Sozialen Beratungsdienstes stehen ebenso zur Verfügung wie die Eltern-, Jugendlichen- und Erziehung, die Gemeindecaritas, die Flüchtlings- und Integrationsberatung, die Psychosoziale Beratung von Suchtkranken sowie die Fachstelle für Pflegende Angehörige.

Maskenpflicht und feste Termine

Für Informationssuchende gelten Maskenpflicht, Händedesinfektion und die Abstandsregel von 1, 5 Metern. Es wird nur eine bestimmte Anzahl von Klienten ins Haus gelassen. Diese dürfen keine Krankheitssymptome wie Fieber oder Husten aufweisen.

Bald weitere Caritas-Leistungen

In den nächsten Tagen soll es Lösungskonzepte für weitere Caritas-Leistungen geben, stellt Angelika Ochs in Aussicht. „Wir versuchen die Öffnung des Kleidermarkts und die Ausgabe der Tafelscheine zu regeln.“, verspricht Angelika Ochs.

Ebenso arbeitet man intensiv daran, die Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche (§ 35a SGB VIII) wieder anbieten zu können. Kinder und Jugendliche, die von einer seelischen Behinderung bedroht oder bereits beeinträchtigt sind, haben nach § 35a SGB VIII einen gesetzlich geregelten Anspruch auf Eingliederungshilfe in Form von Therapie.

Auch die Leistungen der Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) soll es bald wieder geben. Hier begleiten und beraten Caritas-Experten Familien in schwierigen Lebenslagen, z. B. bei Schwierigkeiten in der Erziehung, Überforderung der Eltern, finanziellen Problemen oder belasteten Beziehungen zwischen Eltern/Partner und Kindern sein.

Die Selbsthilfe-, Kontakt-, Therapiegruppen sowie die betreuten Gruppentermine können bis auf Weiteres wegen Corona nicht stattfinden. Ebenso müssen noch die Außensprechstunden sowie Beratung in der Geschäftsstelle Fladungen warten.

Hilfe auch per Telefon, Mail und Web

Auskünfte und Terminvergaben sind unter Tel. 09771 61160 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Geschäftsstelle des Caritasverbandes Rhön-Grabfeld befindet sich in der Kellereigasse 12-16. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 16.30 Uhr, am Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr. Die Beratungen erfolgen auch außerhalb dieser Zeiten.

 

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