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Überall wo Menschen zusammenleben, gibt es auch Menschen, die Hilfe brauchen und sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Caritas heißt, auf diese Menschen zuzugehen und sie zu unterstützen. Caritas heißt auch, die Einsamkeit von Menschen zu durchbrechen und den solidarischen Zusammenhalt vor Ort, in der Kirche und in der Gesellschaft zu fördern.  „Not sehen und handeln. Das Motto des Deutschen Caritasverbandes bringt auf den Punkt, was Mitmenschlichkeit ausmacht. Wer Solidarität lebt und danach handelt, verändert nicht nur das Leben eines Menschen, er bewegt weit mehr.“, schreibt Prälat Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes über das Motto der Caritassammlung und die diesjährige Caritas Jahreskampagne „Sei gut. Mensch!“.

Sammlungsplakat Herbst 2020 A4So sind viele Sammlerinnen und Sammler in der Woche vom 28. September bis 4. Oktober 2020 wieder unterwegs für mehr Mitmenschlichkeit. Sie bitten nicht nur um Spenden. Sie sind in ihren Gemeinden auf dem Weg für Menschen in Not und setzen damit ein Zeichen für mehr Solidarität. Sie bauen so Brücken zwischen Menschen, die helfen und es auch mit ihren Spenden tun, und Menschen, die Hilfe benötigen. Caritas-Sammlerinnen und Caritas-Sammler machen Christsein erfahrbar und sind das Gesicht der Kirche an der Haustür. Als christliche Gemeinschaft ist die Pfarrgemeinde aufgerufen, Menschen in Not schnell und unkompliziert zu helfen. Dank der Caritas-Sammlung kann sie diesen Auftrag auch in die Tat umsetzen. Wir sind dankbar für die Spenden, die zusammenkommen. Dadurch können wir Beratung, Unterstützung und konkrete Hilfen anbieten für alle Menschen in Not, die sich an uns wenden. So wird durch die Caritas-Sammlung die Solidarität mit Menschen in Not in die Tat umgesetzt.

 

Um die Spenderinnen und Spender sowie die Sammlerinnen und Sammler vor einer möglichen Infektion zu schützen werden die allgemeinen Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingehalten. Corona bedingt machen diesmal mehr Pfarrgemeinden durch Spendenbriefe auf die Aktion aufmerksam und bitten um einen Beitrag per Überweisungsträger. Auch die Kollekte des Caritassonntages, der am 27. September 2020 den Auftakt der Sammlungswoche bildet, ist für die Caritasarbeit bestimmt.

Die Erlöse werden wie folgt aufgeteilt: 30 Prozent verbleiben direkt in der Pfarrei für die dort anstehenden karitativen Projekte; 40 Prozent gehen an den Orts- und Kreisverband, der Träger vieler Einrichtungen, Projekte und Initiativen ist. Die restlichen 30 Prozent gehen an den Diözesanverband, der nicht nur für das Material und den Versand der Sammlung aufkommt, sondern vielfältige überregionale Aufgaben und Ausgaben zu bestreiten hat. „Kirche und Caritas legen großen Wert auf Transparenz beim Umgang mit anvertrauten Geldern. Menschen, die unsere Arbeit unterstützen haben ein Recht darauf zu erfahren, was mit diesen Mitteln geschieht. Was ganz konkret mit den Spenden geschieht, kann in den Pfarreien und Caritasverbänden erfragt werden. Für die Ebene des Bistums muss gesagt werden, dass nicht alle Dienste und Angebote der Caritas staatlich voll refinanziert werden. Hier kommen Gelder der Sammlung zum Einsatz.“, so Dr. Sebastian Schoknecht vom Diözesan Caritasverband in Würzburg.

 

Einsatz für die Menschen -  gegen die Armut

Wir, die Caritas im Landkreis Rhön Grabfeld unterstützen mit verschiedenen professionellen und dennoch kostenlosen Beratungsdiensten und Angeboten:  wir unterstützen Menschen bei Erziehungsproblemen, helfen und beraten bei Sucht, Migration, Armut, Alter und Krankheit. Wir bieten Unterstützung durch den Caritas Kleidermarkt und fördern das Ehrenamt.

Die Caritas hilft unentgeltlich, unbürokratisch und direkt. Der persönliche Kontakt zu den Menschen unseres Landkreises garantiert, dass angemessene Hilfe genau da ankommt, wo sie gebraucht wird. Die Hilfe von Mensch zu Mensch ist einer unserer Grundsätze mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. Die Wege dahin sind so verschieden wie die Menschen selbst.

 

Mit Ihrer Spende helfen Sie uns Menschen aus der Armutsfalle zu befreien, damit die Betroffenen wieder Hoffnung schöpfen und in eine bessere Zukunft blicken können.

Helfen Sie uns …. SEI GUT, MENSCH!

Wer sich als Sammlerin oder Sammler engagieren möchte, wende sich bitte an die jeweilige Pfarrgemeinde oder an den Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e.V. unter Tel. 09771/61160, FAX 09771/611633 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Probleme der Menschen, die Hilfe brauchen sind vielfältig. Aus den unterschiedlichsten Gründen geraten Menschen in Not. Manchmal reicht es zuzuhören, reicht ein tröstendes Wort, eine helfende Hand oder guterhaltene Kleidung. Doch oft geht es nicht ohne Geld.

Menschen in Not brauchen Ihre Hilfe! 

Wie zum Beispiel Frau S., Familie W., Frau M. und Famlie O.. Ihnen konnte die Caritas mit ihren Beratungsdiensten helfen. Sie stehen hier als Beispiel für viele Familien und Menschen, die die Hilfe der Caritas benötigen, damit ihr Leben wieder gelingen kann.

Frau S. ist alleinerziehend mit sechs Kindern. Die Scheidung läuft und der Kindsvater zahlt nur für zwei Kinder Unterhalt in Höhe von 500€. Hinzu kommt der Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt, Wohngeld und Kindergeld. Wegen gesundheitlicher Probleme musste Frau M.  ihre selbständige Tätigkeit einschränken.  Sie hat daraufhin mit Hilfe der Beraterin vom ASBD Hartz IV beantragt. Die Familie lebt im eigenen renovierungsbedürftigen Haus. Das bedeutet, für die Instandhaltung ist sie alleine verantwortlich. Die Klientin berichtet von feuchten Wänden, einige davon seien schon mit Schimmel befallen. Die Mittel für die nötige Sanierung hat sie nicht. Um im Winter das Haus einigermaßen aufheizen zu können ist mehr Heizmaterial nötig.  Das Jobcenter übernimmt diese Mehrkosten nicht, deshalb muss die Familie diese Kosten vom Regelsatz abzwacken. Da es finanziell im Laufe des Jahres schon ziemlich eng ist wünscht sich die Familie für den Winter eine warme Stube. Die Beraterin vom ASBD unterstützt sie dabei und möchte dies durch Ihre Spende ermöglichen.

Familie W. wohnt im Grabfeld mit 5 Kindern. Zwei der Kinder haben einen erhöhten Förderbedarf. Ein Sohn ist psychisch erkrankt und zurzeit stationär untergebracht ist. Die finanzielle Situation ist sehr knapp, sodass jeder Cent umgedreht werden muss. Durch die Erkrankung des Sohnes entstehen zusätzlich Fahrtkosten in die Klinik. Das belastet die Haushaltskasse noch zusätzlich. Die ganze Situation und die Sorge um den Sohn sind für die Eltern sehr belastend. Voraussichtlich darf er an seinem Geburtstag nach Hause und die Familie freut sich schon sehr darauf trotz allem gemeinsam einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Geschenke, ein Geburtstagskuchen, ein leckeres Essen und vielleicht ein kleiner Ausflug mit der ganzen Familie – das wäre ein Traum. Aber ohne Unterstützung wird dies der Familie nicht gelingen. Die Beraterin vom ASBD und der Erziehungsberatung unterstützen sie dabei. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.

Frau M. ist nach der langwierigen Trennung von ihrem alkoholkranken Mann alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Nachdem im September die Schule begonnen hat und dafür Schulbedarf gekauft werden musste, sind die finanziellen Möglichkeiten begrenzt. Zusätzlich musste die Waschmaschine repariert werden. Jetzt benötigt ihr Sohn noch ein Fahrrad für den Radfahrunterricht in der Schule. Frau L.  wird durch die Suchtberatung der Caritas unterstützt. Durch die Caritas Spendengelder soll die Finanzierung eines gebrauchten Kinderfahrrades möglich werden.

Flüchtlingsfamilie O. hat drei schwerkranke Kinder, die regelmäßig Fachärzte - und Kliniktermine wahrnehmen müssen. Die Familie wohnt in einem Ort, der sehr schlechte Verkehrsanbindungen hat. Da die Familie kein Auto hat, muss sie öfters mit Bus und Bahn zu den Terminen fahren. Das belastet die Familienkasse zusätzlich. Die Nachbarschaftshilfe im Ort unterstützt die Familie bei den Fahrten und hilft beim Deutsch lernen. Die Familie wird über die Flüchtlings- und Integrationsberatung der Caritas betreut, die die Familie gerne mit Ihrer Spende finanziell unterstützen möchte.

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