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Bad Königshofen (hf). Einen „Schutzengel“ für das neue Pflege-Übungswohnmobil überreichte der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes der Diözese Würzburg, Domkapitular Clemens Bieber, an Angelika Ochs, Geschäftsführerin des Kreiscaritasverbandes Rhön-Grabfeld. Sie hatte zuvor das neue Projekt, ein Pflegeübungs-Wohnmobil am Stellplatz der Frankentherme vorgestellt. Als besonderen Gast hieß sie Staatsministerin Julia Gerlach willkommen und dankte dem Ministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention für die finanzielle Unterstützung. Ein besonderer Dank galt dem Landtagsabgeordneten Steffen Vogel. „Er ist die treibende Kraft bei ganz vielen unserer Projekte.“

Staatsministerin Julia Gerlach hatte das Modellprojekt ebenso gefördert wie vor einigen Jahren schon das PflegeÜbungszentrum in Mellrichstadt. Sie sprach von der „Ideenschmiede Caritas“, die mit ihrem Team schon viele richtungsweisende Projekte angestoßen habe. Manch einer frage sich dabei „Warum sind wir da nicht schon früher draufgekommen?“ Den Wohnmobilstellplatz in Bad Königshofen nannte die Ministerin ideal für das Projekt, da der Platz bundesweit sehr gut angenommen wird. Julia Gerlach erinnerte an ihre Kinderzeit, als sie mit ihren Eltern im Wohnmobil unterwegs war. Das sei immer ein besonderes Erlebnis gewesen. Mit dem neuen Pflege-Übungs-Wohnmobil sei es für Menschen mit Einschränkungen möglich, gemeinsam mit der Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen, die Hilfen eines solchen Fahrzeugs zu testen und zu erfahren. „Damit kann dann so mancher Urlaub erleichtert werden. Schließlich, so die Ministerin, soll ein Urlaub mit dem Wohnmobil Freude machen.“

Landtagsabgeordneter Steffen Vogel, der auch als Vertreter der CSU Fraktion im Landtag anwesend war, erinnere an Florence Nightingale, eine britische Krankenschwester, die sich im 19. Jahrhundert der modernen Krankenpflege verschrieben hatte. „Die Florence Nightingale des 21.Jahrhunderts ist das gesamte Team der Caritas Rhön-Grabfeld.“ Immerhin sei das neue Pflegeübungswohnmobil in Bayern das erste seiner Art und werde sicher auf viel Interesse stoßen.“ Die Bitte Steffen Vogels, diese Innovationskraft im Interesse der Menschen mit Einschränkungen beizubehalten. Für neue Ideen werde man den Finanzminister überzeugen, dass das Geld für solche Projekte in Rhön-Grabfeld sehr gut angelegt ist.

Stellvertretender Landrat Josef Demar stellte klar, dass die Caritas im Landkreis Rhön-Grabfeld ein Markenzeichen mit einem besonderen Stellenwert darstellt. Man könne sicher sein, dass bereits jetzt Planungen für weitere Projekte in der Schublade liegen. Sein Dank galt Steffen Vogel, der seit Jahren diese und weitere Projekte mit unterstützt. Der stellvertretende Landrat änderte kurzerhand ein bekanntes Sprichwort und meinte: „Tue Gutes und zeig es der Bevölkerung.“

Kurdirektor Werner Angermüller sagte, dass das PflegeübungsWohnmobil am Stellplatz der Frankentherme genau richtig stehe. Immerhin kommen pro Jahr mehr als 100 Gäste mit dem Wohnmobil nach Bad Königshofen und hier auch kuren. Da würden sich die Innovationskraft Caritas und die Dienstleistungen der Frankentherme hervorragend ergänzen. Bereits jetzt überlege man, wie man gemeinsam Marketing betreiben könne. Bürgermeister Thomas Helbling unterstrich dies und meinte, dass mit der Frankentherme und dem Wohnmobilstellplatz die richtige Entscheidung für die Vorstellung der Leistungen eines Pflegeübungs Wohnmobils gegeben sind. Als Dankeschön gab es Blumen für die Verantwortlichen, bevor Pfarrer Stephan Frank gemeinsam mit Domkapitular Clemens Bieber dem PÜWomo den kirchlichen Segen erteilten und dann die Möglichkeit gegeben war das neue Projekt des Kreiscaritasverbandes Rhön-Grabfeld genauer „unter die Lupe zu nehmen.“

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