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Unterfranken. Während große Organisationen durch PR-Profis für sich Spenden sammeln lassen, setzt die Caritas in Unterfranken nach wie vor auf ihre Ehrenamtlichen.

Pavillons in Fußgängerzonen, junge Leute, die freundlich lächelnd mit der Spendendose klappern und das unverbindliche Gespräch suchen. Sie sammeln für den guten Zweck und werden dafür gut entlohnt. Längst ist das ein lukratives Geschäftsmodell in Deutschland geworden, an dem spezialisierte Firmen ordentlich verdienen.

Die unterfränkische Caritas setzt seit Jahrzehnten auf ihre ehrenamtlich engagierten Sammlerinnen und Sammler in Stadt und Land. Sie stehen authentisch für die Sache der Caritas vor Ort ein, kennen die Menschen in der Region und können mit gutem Gewissen behaupten, dass nur sehr wenig Spendengeld für die Öffentlichkeitsarbeit verwendet wird, schließlich muss kein externer Dienstleister in Berlin oder Frankfurt bezahlt werden; schließlich sollen die Spenden den Bedürftigen zukommen.

Und noch einen Unterschied gibt es. Wer an den bunten Stand zu den PR-Profis geht, soll nicht nur Geld, sondern am besten seine Adresse hinterlassen und zum Dauerspender werden. Nicht selten fühlen sich Menschen durch diese Masche geradezu überrumpelt. Das gibt es bei der Caritas nicht. Niemand schließt eine Mitgliedschaft oder einen Dauerauftrag zur Spende ab.

Vom 13. bis 19. März sind die Sammlerinnen und Sammler der Caritas wieder unterwegs und bitten um eine Spende für karitative und soziale Projekte in Unterfranken. Das mag altmodisch erscheinen, ist aber ehrlich.

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